Suchergebnisse
Filter
10 Ergebnisse
Sortierung:
Diffuse Konstruktionen und politisches Desinteresse: Die Geschlechterfolie auf den pflegerischen Ausbildungen und ihre Auswirkungen
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 69, Heft 3, S. 203-217
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
Im vorliegenden Artikel wird unter Einbeziehung historischer Entwicklungen der pflegerische Arbeitsbereich mit dem Fokus auf Ausbildungen und Geschlechterfrage untersucht. Es zeigt sich, dass eine Geschlechterfolie auf den feminisierten pflegespezifischen Bildungswegen liegt, die bis heute diffuse Konstruktionen und Sonderwege nach sich zieht.
Abstract: Unclear Structures and Political Indifference: The Overlay of Femininity on the Vocational Education and Training for Nurses and Its Impact
Ein schneller Blick auf die jüngsten Veränderungen in der pflegerischen Ausbildungslandschaft ist durchaus verheißungsvoll, da erneut ein neues Ausbildungsgesetz (Pflegeberufegesetz/PflBG) auf den Weg gebracht worden ist. Zukünftig heißen die ausgebildeten Fachkräfte Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Ihnen obliegen nunmehr "Vorbehaltene Aufgaben" (Abschnitt 2 § 4). Eine rein generalistische Ausbildung konnte nicht durchgesetzt werden, aber immerhin ist festgeschrieben, dass zwei Drittel der Ausbildung gemeinsam absolviert werden, im dritten Jahr können die Auszubildenden sich auch weiterhin für den Abschluss in Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege entscheiden. Für die berufliche Ausbildung ist der mittlere Schulabschluss oder ein Hauptschulabschluss plus eine ein- oder zweijährige (pflegerische) Berufsausbildung (Abschnitt 1 § 11) ausreichend.
Weiblich oder kompetent?: der Pflegeberuf im Spannungsfeld von Geschlecht, Bildung und gesellschaftlicher Anerkennung
In: Verlag Hans Huber
In: Programmbereich Pflege
Doppelt verlassen?: Menschen mit Migrationserfahrungen und Demenz
In: Berliner Beiträge zu Bildung, Gesundheit und sozialer Arbeit 13
Das Vergessen erleben: Lebensgeschichten von Menschen mit einer demenziellen Erkrankung
Was emfinden Menschen, deren Erinnerung und Orientierung langsam verloren gehen? Dieses Buch gibt denjenigen eine Stimme, die den beginnenden Demenzprozess am eigenen Leib erleben. Die Betroffenen selbst erzählen von ihren Lebenswegen, Mitmenschen und Schicksalen. Eindrucksvoll beschreiben die AutorInnen ihre Wahrnehmung der Krankheit und die damit einhergehenden Belastungen, Gefühle und Wünsche. Mit großer Offenheit schildern sie und zum Teil ihre Angehörigen , wie es sich anfühlt, wenn sie zum Beispiel Menschen, Straßen und Häuser nicht mehr erkennen, Alltagsgegenstände nicht mehr finden oder Gesprächen nicht mehr folgen können.
Die Zeit des Sterbens: Diskussionen über das Lebensende des Menschen in der Gesellschaft
In: Praxis, Theorie, Innovation 2
Menschenrechtsbasierte Pflege: Plädoyer für die Achtung und Anwendung von Menschenrechten in der Pflege
Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? - Das Fachbuch zur menschenrechtsbasierten Pflege analysiert, welche Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten sowie -verpflichtungen in Menschenrechten und Menschenwürde für die nationale und internationale pflegerische Versorgungspraxis liegen. Exemplarisch stellen die Autorinnen dies an den Themen Arbeitsmigration, Fachkräftemangel, Personalbesetzung, Ökonomisierung und Privatisierung dar. Sie beschreiben, wie förderlich oder hinderlich bestimmte Arbeitsbedingungen sind, um Menschenrechte und -würde achten zu können. All das unter Bedingungen von Pflegeausbildung und -praxis und im Kontext von Digitalisierung und Migration sowie von Diskriminierung und moralischer Desensibilisierung. (Rückseite Buchumschlag)
Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrungen und Demenz
Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migra tion ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnitt lich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verar mung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft "Kontoauszüge im Kühlschrank" Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
#systemrelevant. 50 Jahre angewandte SAGE-Wissenschaften an der Alice Salomon Hochschule Berlin
Die Alice Salomon Hochschule Berlin wird 50! Zu diesem Anlass ist der Jubiläumsband #systemrelevant erschienen. 13 Artikel geben Aufschluss über die Historie, das Potential und aktuelle Herausforderungen der Hochschule. Beiträge aus der Sozialen Arbeit, Gesundheit und Bildung und Erziehung bieten Debatten im Bereich der SAGE-Disziplinen neue Nahrung. Auch der Hochschulverwaltungsbereich kommt in seinen Entwicklungen zu Wort. Interviews mit Nachwuchswissenschaftler_innen beleuchten den Prozess auch aus dieser Perspektive. Ein 'Fassadenkaleidoskop' greift den Nachklang zur Fassadendebatte auf. Der Jubiläumsband soll für Studierende und Mitarbeitende nach innen wie für Politik und Gesellschaft nach außen Leistungen, Herausforderungen und Lösungswege der Hochschule zukunftsgewandt vermitteln.
BASE
Ganzheitlichkeit im Pflege- und Gesundheitsbereich: Anspruch, Mythos, Umsetzung
In: Praxis, Theorie, Innovation 3